Willkommen!

Wenn Du Dich bei uns registrierst, kannst Du mit anderen Mitgliedern unserer Community diskutieren, Inhalte teilen und private Nachrichten senden.
Tauche noch heute, zusammen mit uns, in die traumhafte Welt der Fantasy ein und werde ein Teil von Fantasy-Foren.de.
Wir erwarten Dich an unserem wärmenden und geselligen Foren-Lagerfeuer!

Registriere Dich!

Civilization

Saphirwolf95

Der blaue Wolf
Registriert
04. Okt. 2018
Beiträge
2.796
Ort
Sachsen
Also ich spiele seit der Kindheit diese Reihe und habe einige gute Erfahrungen gesammelt. Hier könnt ihr euch über eure Erfahrungen austauschen.
 
Zeit den Thread etwas zu füllen.
Mittlerweile haben wir es schon einer siebten Auflage von Civilization zu tun.
Auch jede Menge Add ons.

Ich selbst habe Civ 4, Civ 6 und Civ Revolution intensiv gespielt.

Meine Lieblingsvölker waren in der Vier das Königreich der Khmer unter der Herrschaft von Suryavarman II. .
Beim sechsten Civilization das British Empire unter der Herrschaft von Queen Victoria.
In allen Civs haben mir die alten Ägypter besonders zugesagt.
Meine Herrscher die charmante Cleopatra und Pharao Ramses II.
Sie, die in der hohen Kunst der Diplomatie bewandert war,
und mehr als eine Vorzeigeschönheit war.
Ramses selbst war ein Alpha nach meinen Geschmack,
zumindest, wie er in Civ 4 präsentiert wurde.
Ich schätze bei den Ägyptern ihre hohe Spiritualität und den Totenkult, der woanders seinesgleichen sucht.
Für sie war der Tod kein Ende aller Tage, sondern ein weiteres Leben auf einer anderen Seite.
Man starb nicht wirklich, sondern man ging auf die Reise.
Da ich Katzen mag, gefiel mir auch, wie sie ihre Tiere besonders hoch hielten.
Man konnte in Ausgrabungen mumifizierte Katzen in Tongefäse finden.
Waren auch in der Medizin weit fortgeschritten.
Sie machten schon Schädeloperationen, wo die mitteleuropäischen Stämme noch in Bären hausten.

Was die alten Ägypter weiter für mich attraktiv macht, war ihr Wissen, mit dem sie in einem lebensfeindlichen Raum in Harmonie bleiben konnten. Sie waren mit der Wüste eins.

Weitere Postings werden folgen.

Mad Bull
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Posting geht es bei Civilization um Tod, Zerstörung und andere Alltagssorgen.
Damit soll gesagt werden, dass Kenntnisse im Kriegshandwerk unerlässlich sind,
um sich in diesen fiktiven Welten überhaupt halten zu können.

Bei Civ 6 können viele Konflikte politisch gelöst werden.
In friedlichen Kulturen sind Krieger oft eine Gesellschaft für sich.
Wie die Wasserspeier an den Kathedralen, die fromme Menschen vor Teufel und Dämon schützen,
aber mit denen keiner was zu tun haben möchte.

In bedrohten Kulturen könne diese oft ins Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit rücken.
Es stellt sich bei Nonkombattanten immer wieder die Frage, ob gut diese es auch weiterhin tun können.

Erstmal muss der Spieler sich fragen, wie er selbst spielen möchte.
Der Gründervater meiner Stadt lebte in einer Zeit, in der es möglich war,
durch Krieg hohes Ansehen in der Weltpolitik zu erlangen.
Es gehörte in der Tat zum guten Ton.
Und doch konnte mein Mannheim weitgehenst ohne solche Abenteuer auskommen.
In Age of Empires stellt sich die Frage überhaupt nicht.
Bei Civ ist das gemischt.
Das macht es zu einem Spiel mit Anspruch.

Zurück zum Kriegshandwerk.
Grausame Notwendigkeit muss im Vorfeld erkennbar sein.
Das ist bei anspruchsvollen Spielen kompliziert.
Einfacher ist es bei den alten Griechen unter Alexander, den Mongolen, den Zulus, den Römern, den Deutschen unter Bismarck oder Barbarossa ...
Weil sie nicht lange fackeln, kriegt ein unerfahrener Spieler mehr Praxis.
Er weis mit der Zeit immer mehr, wie die aggressiven KIs ticken.
Und kennt im Spiel die unterschiedlichen Waffengattungen.
Kann abwägen, wann Qualität und wann Quantität die bessere Option ist.
Mit Eliten alleine war es mir nie möglich ein Spiel zu gewinnen.

Typische Strategien der KIs ist die Überrumpelung mit Legionären.
Sie machen bei ihrem eigenen Volk extremste Auspressungen,
damit man den Nachbarn noch mehr schwächt um danach am noch mehr Gebiet gewinnt.
Für erfahrene Spieler überhaupt kein Problem. Den sie wissen, dass die Defensive immer die stärkere ist.
So lehrte es auch Carl von Clausewitz. Man schafft ein Niemandsland um den Feind dazu zu bewegen,
seine Ressourcen zu verfeuern, ohne was dabei zu gewinnen. Natürlich siegt eine Übermacht am Ende ja doch,
aber zu welchen Preis?

Auch hat es sich in der Praxis bewährt immer mal eine todgeweihte Einheit ins Feindesland zu schicken.
Es wird bewusst in Kauf genommen, dass sie verloren geht. Doch man dadurch sehr viele Erkenntnisse über die Lage des Feindes gewinnen. Was auch von Vorteil, wenn die Einheit sich selbst versorgen kann. In Civ bedeutet das, dass nicht jede Einheit sich im Feindesland heilen kann. Scouts sind in der Regel billig und schnell.
Es lohnt auch schwere Defensiveinheiten zu platzieren. So schafft man nicht nur einen Beobachtungsposten, sondern auch eine Basis für weitere Überfälle. Doch am Ende werden sie doch vernichtet. Darum werden manche Spezialeinheiten von mir Teufel und Verdammte genannte. Arme Hunde, die eine Gemeinschaft schützen, ohne dass sie es je gedankt bekommen.

In Civ Revolution spielt Geld eigentlich kaum ein Rolle.
Man kann beliebig viele Legionen aus dem Boden stampfen,
und wenn man sie nicht mehr braucht, können sie einfach ruckzuck verkauft werden.
Bei vier und sechs wiederum kosten sie Unterhalt und teurer wird es, wenn sie um Feindesland kämpfen.
Darum heist in der Kunst des Krieges: Ehe du anfängst Krieg zu führen, frage dich erst was es dich kosten wird.

Dann die Faktoren im Gelände. Hügel bieten mehr Produktion und eine gute Verteidigungsbasis.
Ist das Land ungefähr so ähnlich, wie das Auenland, kann sich eine Ortschaft schnell zu einer Metropole entwickeln und das Reich breitet sich durch kulturellem Reichtum immer mehr aus. Leider braucht es in höheren Schwierigskeitsgraden auch mehr Methoden, wie schöne Gebäude oder Regierungsformen, um die vielen unzufriedenen Babies bei Laune zu halten. Auch der Tod von tausenden Legionären ist überhaupt nicht gerne gesehen. Will heisen, dass durch eine miese Moral die Arbeit öfters niedergelegt wird. Die Kunst des Krieges von Sunzi lehrt auch noch: Ohne Harmonie im Staate kann kein Kampfverband gebildet werden.

Fortsetzung folgt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun zu den direkten Kampfhandlungen.
In der Kunst des Krieges wird immer betont, wie wichtig Berechnungen sind.
Man wägt in Ruhe ab, wie viele Kampfeinheiten auch wirklich gebraucht werden.
Sprich, wie viele für eine kleine Ortschaft und wie viele für eine Hauptstadt.
Dann hängt es vom Schwierigkeitsgrad ab, wie viel Humanismus man sich überhaupt leisten kann.:(

Katapulte und Kanonen haben sich bewährt. Sie richten den meisten Schaden an.:oops:
Bei Civ 4 werden durch ein Katapult gleich mehrere Einheiten verwundet.
Eine Armee mit vier Katapulten und ebenso vier Legionen kann in der Offensive alles vernichten.
Defensive Einheiten, wie Bogenschützen und Pikaniere, können solch eine Offensive gut ausbremsen,
aber nicht völlig aufhalten. Dafür sind sie billig. Echte Schockasis sind Kavallerien.
Greifen sie an, ist Artillerie machtlos. Reiter mögen teuer sein, doch kein Kriegsherr kann völlig auf sie verzichten.
Die größte Stärke bleibt die Beweglichkeit und wehe ein Spieler bringt als erster die Ritter raus.
Aber nicht auf sie warten, selbst mit Leichter Reiterei kann man sehr viel reissen.
Sie sind perfekt für Erkundungen und Überfällen. Bautrupps und Siedler sind besonders leicht zu beeindrucken.
Wodurch sie im eigenen Reich herzlich willkommen geheißen werden.:)

Wenn sich ein dreckiger Krieg nicht ganz vermeiden lässt,
sollte man den Feind schnell und nachhaltig ausschalten.
Da gehört es leider auch dazu mit Artillerie in Ortschaften zu feuern.
Es ist möglich, sauberer Krieg zu führen und zwar mit Panzern und Spionen.
Mit den Spionen kann man bei Civ Rev und Civ 4 die Verteidigung sabotieren. :ninja:
Panzer und Schwarze Reiter können schnell den Rest erledigen.
Danach sollte "zufällig" eine eine starke Defensiveinheit in der Nähe sein.

Einmal ist mir gelungen einen Krieg nur mit Rittern zu führen.
Ich brachte sie durch effiziente Forschung früh heraus und errichtete eine Theokratie.
Konnte mir es leisten die Städte leer dastehen zu lassen.
Die KI schickte immer eine Fusseinheit rein und so ging sie mir jedesmal in die Falle.
Sobald man es weis, wie die KI angreift, wird daraus eine Safari mit einer anschliesenden Kaffeefahrt.
Selbst wenn die Rivalen fortgeschrittener in der Waffentechnik sind, können erfahrene Ritter immer noch hier und ein Ständchen bringen.

Bei Civ Rev immer die Hügel im Blick behalten. Startet der Spieler in einer weiten Ebene sind Berittene unerlässlich.
Einmal war in Civ 6 Alexander der Große so Panne, dass er seine Fusstruppen in eine dieser weiten Ebenen führte.
Ich konnte die Feinde mit vielen Pfeilen "versorgen" und einfach wieder wegreiten.
Den selben Fehler machte der Römer Markus Licinius Krassus im Jahre 53 vor Christus.
Er wollte verständlicherweise die Legionen nicht über einen Gebirgspass bewegen.
Das Risko für Hinterhalte war zu hoch.
Nicht nur, dass die Parther nach einem Pfeilhagel einfach wegreiten konnten,
sie waren auch außer Reichweite der Pila (Wurfspeere).
Meine Reiter haben zwar immer was abgekriegt, kamen aber wie Parther immer wieder zurück.

Es lohnt sich also ein Gefühl für das Gelände zu haben.

Bis die Tage, ihre Lieben.

Gruß Mad Bull:cool:
 
Weitere Tips für eine erfolgreiche Kriegsführung.:cautious:
Kamikazedeppen gibt es in den Videospielen reichlich und Programmierer stehen oft vor großen Herausforderungen,
sie in Zukunft schlauer zu machen.

Gehen wir mal davon aus, wie es möglich ist, solche Idioten mit dem Gelände fertig zu machen.
Die eigenen Helden können manchmal nicht überall sein und bei einer Übermacht geht denen auch immer mal die Puste aus.
Das tückische Gelände nutzen ist in Civ leider etwas begrenzt, dabei bieten sich in anspruchsvollen Spielen so viele Möglichkeiten.
Der Heimvorteil ist immens, wenn man eins mit dem eigenen Land ist.
Jeder Survivalprofi bestätigt das.
Man denke an Wüsten, reissenden Flüssen, Gletscherspalten, tückische Moore.
Man denke nur, was da alles passieren kann.:oops:
Drum stellt Bogenschützen am besten auf bewaldete Hügel, mit einem Fluss davor und die dumme KI zahlt wieder aufs neue drauf.
Die KI wird ihren Vormarsch auch nicht stoppen, wenn auch ein Katapult die ganze Zeit Sperrfeuer liefert.

Ansonsten ist schlechtes Gelände für die Ökonomie zu berücksichtigen.
Die Ägypter können mit Hitze und Überschwemmungen am besten umgehen.
Sie können auch in Wüsten etwas anbauen (Civ Rev).
Bei Ozeanen nimmt man die Niederländer oder das japanische Reich.

Und was ist Macht und ihre Machenschaften ohne eine beeindruckende Armada?
Da ist natürlich England oder Spanien immer die erste Wahl.
Doch Vorsicht, ich weis, dass rationelles Denken in strategischen Spielen ein hohes Gewicht hat,
doch es wäre grottenfalsch das Herz außen vor zu lassen.
Im Leben wie im Spiel gewinnt man mit dem Herzen. Oft gewinne ich mit der Zivilisation, die mir auch am besten gefällt.
Nicht weil die Zahlen stimmen, sondern weil ich ihren Stil mag.:love:
Oh, die Wikinger sind für die Flottenfuzzis vergessen worden.
Die haben den schnellsten Schiffbau und können mit ihren Langbooten immer mal nachsehen, ob es was zu holen gibt.
Den als sie zum ersten Mal die Mönche in ihren Klöstern besuchten, waren sie nicht an ihren inneren Werten interessiert.
Auch können die Wikinger schon früh mit Fusstruppen vom Schiff aus angreifen, ohne eingeschränkt zu werden.

So, brauche wieder eine Pause.
Wir bleiben in die Verbindung.

Euer Mad Bull:)
 
Nun, reicht es mir mit Krieg.
Sonst kann man gleich Age of Empires spielen.
Macht eure Erfahrungen selbst oder fügt noch etwas hinzu,
sonst müsst ihr mit dem klar kommen, was ich euch weiterhin vorsetze.

Das alle Herscher dieser Welt auch anders können, stellt völlig außer Frage.
Erfreulich ist aber auch, dass sie nicht nur die grausamen Notwendigkeiten kennen,
sondern auch die Weisheit haben, aus Kampfhandlungen aussteigen, ohne das eigene Gesicht zu verlieren.
Siehe Galadriel aus der Serie Die Macht der Ringe. Trotzdem betreibt sie aber auch viel Kriegstreiberei.

Außerdem ist Krieg schlicht und einfach schlecht für´s Geschäft.
Anfangs wird dick Kohle gemacht, schon bald zahlt man bald immer mehr drauf.
Damit ist nicht nur Geld gemeint.

Jetzt, wo es Waffen gibt, die ein Katapult heute wie ein Kinderspielzeug aussehen lassen,
ist Diplomatie unabdingbar.

Jegliche Forum von Raub ist eine Aufnahme von Energie.
Damit man nicht gezwungen ist etwas mit Gewalt einzufordern,
ist es notwendig bestimmte Güter aus freien Stücken bereit zu stellen.
So greifen Aggressoren etwa dann an, wenn sie habgierig sind,
aber sie tun es nicht mehr aus Verzweiflung.

Das kann mit Tributen geregelt werden.
Es kann mehr sein als eine Schutzgeldzahlung.
Es ist eine Ehrerbietung oder auch eine Art Schmiermittel,
damit man selbst Zeit gewinnt.

Falls eine Zivilisation sich als besonders bösartig erweist,
kann von ihnen Tribute gefordert werden, damit sie nichts dummes anstellen kann.
Kein Eisen, keine Ritter.
Für Stellvertreterkriege ist die KI, meines erachtens, noch zu unreif.
Kann sich aber lohnen, wenn sich die Kamikazedeppen untereinander hauen.
Klar ist das niederträchtig, doch den Idioten ist das doch gleich, wo sie sich splattern.
Dann schickt man sie eben weiter, wenn die eigene Leute kein nennenswertes Interesse am töten haben.
Und alle sind bedient. Ganz auf ihre Art.
Schwächere Parteien werden versorgt, um einen Krieg in die Länge zu ziehen,
Starke Parteien werden gefördert um langfristigen Frieden zu sichern,
und um die eigene Agenda voran zu treiben.

Klar, hat man schon genug mit sich selbst zu tun,
doch es kann sich lohnen zu wissen, welche Agenden die anderen Zivilisationen verfolgen.
Auch eine große Armee ist nicht immer etwas beunruhigendes.
Anfangs habe ich Theokratien missverstanden.
Es kann sich zwar lohnen stets mit dem schlimmsten zu rechnen,
doch es verzerrt leider oft den Sicht der Dinge, wie gerade tatsächlich laufen.
Die Brutalsten Zivilisationen habe ich weiter oben beschrieben. Die Gottesstaaten sind nicht nur sehr wehrhaft,
sondern auch sehr verlässlich. Kriege werden angekündigt, um rechtzeitig reagieren zu können.
Bei der Diplomatie muss man eben nur einsehen, dass bestimmte Dinge absolut nicht verhandelbar sind.
Bin selbst mit Hardlinern auf einer Wellenlänge.

Bei imperialistischen Kulturen habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.
Man muss eben nur einsehen, dass man stets in ihren Augen unter ihnen steht.
Traten die Römer an den Verhandlungstisch, galt man schon als übernommen.
Will der Spieler nicht in ihre Gemeinschaft eingegliedert werden,
muss er sich als besonders fähig erweisen. Das ist nur gerecht, den ein Volk zu schützen ist nichts für Versager.
Darum werden sie von den Imperien immer aufs neue geprüft.
Auch kann es sich von Vorteil erweisen, von einem großartigen Herscher ein Vasall zu sein.
Und es ist von Vorteil, der Bitte eines großen Herrschers nachzukommen, einer rivalisierenden Partei den Krieg zu erklären.
Damit soll Flagge gezeigt werden. Es ist ein politischer Schachzeug. Soll ich aber auf einen Nachbarn neben mir losgehen, kann der andere mich mal gerne haben. Das ist besonders infam. Weil es den Nachbar gegen einen aufbringt, man sich selbst erheblich schwächt und am Ende dem sogenannten Freund erleichtert, sich selbst als Retter deines Landes aufzuspielen.

"Kriege können nicht verhindert werden,
doch sie können zum Vorteil anderer hinausgezögert werden."
-Macciavelli

"Das mit deinem Bruder war nichts persönliches, sondern etwas geschäftliches."
-aus einem Mafiaroman

Dann sag ich mal vale, auf bald.
 
War bei Civ schon immer schlecht, aber ich glaube auch dass die KI cheatet :LOL:. Nein, mal ernsthaft in welchem Pc Spiel gewinnen überspitzt gesagt Bogenschützen gegen Panzer? Die Balance ist absolut beschi.....en, ich kann Civilization echt nicht ab (was wohl daran liegt, dass ich keine einziges Spiel gewonnen habe).
 
War bei Civ schon immer schlecht, aber ich glaube auch dass die KI cheatet :LOL:. Nein, mal ernsthaft in welchem Pc Spiel gewinnen überspitzt gesagt Bogenschützen gegen Panzer? Die Balance ist absolut beschi.....en, ich kann Civilization echt nicht ab (was wohl daran liegt, dass ich keine einziges Spiel gewonnen habe).
Echt? Ich spiele es, seit ich ein Kind bin. Mein Vater hat mich da reingebracht. Am Anfang hatte ich auch damit zu tun, aber mittlerweile geht es ganz gut.

P.S. Ich hätte das Thema hier "Mad Bulls Civilization Guide" nennen sollen, wenn man bedenkt, dass er hier gleich ein ganzes Buch führt. 😅 Warum er das Thema nicht selbst erstellt hat, ist mir ein Rätsel.
 
Und hier, Wölfin, ist eine mögliche Lösung des Rätsels:
Habe gerade viel Zeit und es gibt Spieler,
die es lieben so richtig in die Tiefe zu gehen.;)

In diesem Posting, liebes Forum, geht es um kulturelle Errungenschaften.
Weltweit stoßen Touristen auf buddhistische Tempel mit Pflanzen am Eingang.
Was an den Pflanzen anders ist?
Schöngeister sind Blumen nicht abgeneigt, dürfte auf dem ersten Blick klar sein.
Doch diese prächtigen Pflanzen gedeihen auf Unrat besonders gut.
Es soll die Niederungen symbolisieren, wie es möglich, sich auf den schlimmsten Niederungen stets auf neue zu erheben.

"Die Kunst ist eine Übermittlerin des Unaussprechlichen", lehrte der Dichterfürst Wolfgang von Goethe.
Immer, wenn etwas so richtig aus dem Ruder läuft und es zu multiplem Kettenreaktionen von schrecklichen Ereignissen kommt,
werden kreative Prozesse freigesetzt.
Es können Mahnmale sein, um an die vielen Toten von einst zu gedenken.
Theaterstücke sind äußert tragisch, um zu erinnern, dass es noch viel schlimmer kommen kann.
Edgar Allen Poe war anfangs ein SciFi Autor, doch er machte sich später einen Namen,
in dem er viele seelische Abgründe thematisierte.😈

Monumente können gebaut werden um einer höheren Macht nahe zu stehen,
nicht nur aus Sehnsucht, sondern um ihnen eine Aufwartung zu machen.
Es liegt in der menschlichen Natur etwas großes und gutes zu tun.
Winston Churchhill mahnte: "Groß und gut sind selten dasselbe."
Und doch beweist die Geschichte, dass es möglich ist.

Ein Beispiel ist Pharao Cheops.:pharao:
Mit seiner Pyramide errichte er sich seine eigene Grabstätte unter ordentlichen Arbeitsbedingungen.

Ein anderes Beispiel ist die Mount Saint Michel in der Normandie.
Die Bauarbeiten begannen durch den Benediktinerorden im frühen 8ten Jahrhundert
und anfangs war sie eine Abtei. Komplett fertiggestellt erst ungefähr 300 Jahre später.
In ihr waren alle im Glauben geeint. Der Kathedralkomplex wurde auch als Gefängnis genutzt.
Bemerkenswert ist auch, dass sie dazu diente Aggressoren anzulocken, damit diese ins Meer gespült werden konnten.

Kleinere Bauwerke können in einer Stadt auch für Annehmlichkeiten sorgen.
Den Kriegerdenkmäler, Kolosseen und Amphitheater dienen nur der Förderung von Kultur,
sondern auch der Unterhaltung und Zerstreuung. Und das ohne moralischen Zeigefinger.👍

Was das im Spiel bedeutet ...
Durch eine hohe Kultur werden die Untertanen inspiriert sich zu großen Persönlichkeiten zu entwickeln.
Da denkt man an Elvis Presley, William Shakespeare, Stanislav Lem, Peter Tschaikovsky, Josephine Baker oder Ludwig von Beethoven. Durch die Ansammlung von Punkten werden zusätzliche Boni erzeugt.

In Civ Rev oder vier können fremde Städte der eigenen anschließen.
In Rev geschieht das schneller, weil das Game auch aggressiver ist.
Auch ist es möglich in Revolution einen Künstler durch Spione zu kidnappen.:ninja:

Gewonnen hat man bei Revolution in dem dort die Vereinten Nationen errichtet werden.🇺🇸🇸🇯🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🇪🇦🇸🇩🇰🇷
Bei der Vier gewinnt man, wenn drei Metropolen als legendär gelten.:ogat::thering::balrog:
Und bei der Sechs schafft der Spieler es durch die meisten Touristenbesuche.🚌📸😎
Auch ist es bei der Sechs möglich Archäologen auszubilden.

Bis zum nächsten Posting.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebes Fantasy Forum,

in diesem Posting geht es um das Finanzunwesen.
In Revolution kann man sich nicht genug ausbreiten,
bei der Vier und der Sechs kann es richtig teuer werden.

So gesehen ganz einfach.
Will heißen, dass man immer den Unterhalt im Gesamten prüften sollte.
Nie mehr Gold ausgeben, als man hat.
Macht man minus, kann man prüfen wie viele Runden man noch hat,
bevor es an die Substanz geht. Als erste Konsequenz gehen Truppen verloren.

Darum gilt als Faustregel, dass in jeder Stadt nur einen Trupp geben sollte.
An gefährlichen Grenzen schon mal zwei bis drei.
Reiter sind gut zum schnellen eingreifen.

Der Bau von Monumenten ist zwar ein Risiko,
doch wenn ein Rivale schneller ist, werden die Punkte in Gold oder Produktion umgewandelt.

Auch sollte immer mindestens ein Wirtschaftsgebäude auf dem Bauplan sein.
Selbst im Krieg.
Wenn es mal wieder eng wird, kann auf dem Stadtmenü auch die Produktion auf Gold umgeschaltet werden.
Auch können Sparfüchse auf einen Mausklick eine Produktion augenblicklich fertigstellen.
Timing ist wichtig. Zeit oder Geld.

Auch die Stimmung der Leute immer im Blick behalten. Bei Rev sind sie tough und maulen nur, wenn die Kultur niedrig ist.
Bei den anderen können die Untertanen, je nach Schwierigkeitsgrad sehr empfindlich sein.

Fortsetzung folgt ...
 
Nun zum letzten Posting zu diesem tollen Spiel.🙃
Eine weitere Möglichkeit Civ nach Punkten zu gewinnen ist das Weltraumrennen.
Die meisten meiner Spiele endeten mit einem Kultursieg und einer überwiegend pazifistischen Strategie.

Beim Weltraumsieg ist eine funktionierende Ökonomie ein Muss.👆
Industrie auf Vordermann. Es sollten alle Register gezogen sein.
Damit man kulturell nicht ins Hintertreffen gerät, ist es von Vorteil industrielle Monumente zu bauen.
Beispiele sind die Eisenbearbeitung in Civ 4 oder das Ruhrgebiet in Civ 6.
Auch können durch Ingenieure oder Wissenschaftler große Persönlichkeiten entstehen.
In der Sechs können sie mit Gold oder Glauben sogar gekauft werden.
Geeignet sind ein ruhiges Hinterland mit vielen Hügeln.
Auch sich ganz genau bei Händler und Bautrupps durchlesen.

Will auch sagen, dass man sich militärisch oder diplomatisch lange halten konnte,
um später auf einen höheren Level sich Gedanken über einen Weltraumsieg zu machen.:unsure:

Spione sind auch für eine defensive Mission gut.
Zwar nicht so wirksam, doch man hat in der Diplomatie bessere Karten.

Okay, okay, man kann mittlerweile schon ein eigenes Forum zu diesem Thema aufmachen.
Zockt es doch einfach mal wieder selbst und erzählt von euren Abenteuern.

Weitere Empfehlungen von auf Youtube:
-"Tante Günna" mit Civ 4
-"Tracy rockt und zockt" mit Civ 5
-"Writing Bull". Mein Namensvetter hat Civ 6 komplett durch
-Jungbulle "Matzoman" mit den Ägyptern und dem Königreich der Khmer

An alle:
Traut euch, es besteht aber kein Grund Eile.
Würde mich freuen.:)

Gruß Mad Bull
 
Auf Youtube wird von meinem Namensvetter Writing Bull das Spiel "Elemental Reforged" präsentiert.
Das ist ein Civ in einer schönen Fantasywelt.
 
Zurück
Oben Unten