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Hat es Ridley Scott SO nötig? Streng genommen ist es kein Remake in dem Sinne, sondern Teil 7 der Alien-Reihe. Angesiedelt ist die Handlung zwischen Alien (1979) und Aliens (1986). Aber ganz ehrlich: Bereits der zweite Titel sagt schon eine Menge aus, was Originalität und so angeht. Und bloß, weil der aktuelle Neuling zum Franchise dazugehört, macht das die Sache nicht besser.
Hat irgendjemand den Film gesehen? Soll ich ihn mir anschauen, damit ich mit Grund meckern kann? Wobei mir der Trailer schon reicht.
@Edit: Übrigens ist mir aufgefallen, dass es in letzter Zeit SEHR viele Remakes aka "Fortsetzungen" bekannter Filme gibt, die man - meiner Meinung nach - besser in Ruhe lassen sollte. Zum Beispiel "Beetlejuice" (falls den noch jemand kennt) oder "The Crow".
Hollywood leidet seid Jahren schon an Ideenlosigkeit. Und AI wird keine besseren Drehbücher rausbringen. Nur nochmal Recyceltes von Recyceltem. Ich bin kein Fan dieser Remakes, da Inhalt durch CGI ersetzt wird. Mit wenigen Ausnahmen.
Nachdem ich mir den Trailer zu "Alien: Romulus" angesehen habe, war ich mal wieder nicht sehr begeistert. Wieder so ein müder und ideenloser Abklatsch der beiden ersten "Alien"-Filme, wobei ich mir schon die Frage gestellt haben, wieso im Raumschiff nur junge Leute mitfliegen. Soll mit dem Film und dieser Besetzung ein 'neues' und jüngeres Kinopublikum angefixt werden?
Außerdem besteht das Kinoprogramm schon seit Jahren zu 50 Prozent nur aus Comic-Verfilmungen und Fortsetzungen bzw. Prequels, Sequels etc. Bei den anderen 50 Prozent machen schlecht und billig gemachte Horrorfilme die Mehrzahl aus. Wobei auch hier die Ideenlosigkeit von Hollywood sehr deutlich zu sehen ist.
wobei ich mir schon die Frage gestellt haben, wieso im Raumschiff nur junge Leute mitfliegen. Soll mit dem Film und dieser Besetzung ein 'neues' und jüngeres Kinopublikum angefixt werden?
Genau dieser Gedanke ist mir ebenfalls gekommen. Ich finde, dass das Ganze geradezu nach einem Versuch schreit, "neue Märkte" abzustecken und die junge Generation abzuholen.
Es wäre so viel besser, wenn man stattdessen die Werbetrommel für das Original rühren würde, damit auch die Folgegenerationen diese SciFi-Perle genießen können. Aber das wäre ja schlecht für's Geschäft bzw. würde nichts einbringen. Und da Kohle her muss, stellt man sich lieber im übertragenen Sinne an die nächste Straßenecke.
Man will auf Nummer sicher gehen. Was einmal funktioniert hat, wird so lange verwurstet, bis man den letzten Cent herausgequetscht hat und niemand mehr den Film/die Reihe ernst nehmen kann. Sieht man ja an den Mavel-Verfilmungen. Wobei die nach wie vor gutes Geld einbringen - was mich an dem Anspruch der Zuschauer zweifeln lässt.
Bei den anderen 50 Prozent machen schlecht und billig gemachte Horrorfilme die Mehrzahl aus. Wobei auch hier die Ideenlosigkeit von Hollywood sehr deutlich zu sehen ist.
Ich bin ja ein großer Horrorfan (und würde mich auch eher diesem Genre als der reinen Fantasy zuordnen), weshalb ich mir bei jedem neuen Film voller Spannung, aber zunehmend schwindender Hoffnung den Trailer ansehe. Immer öfter habe ich das Gefühl, die Handlung doch schon mal irgendwann - in etwas anderer Form - gesehen zu haben.
Vielleicht erstelle ich mal einen Thread mit den wenigen, wirklich guten Horror-Filmen, die in den letzten zwei bis drei Jahren herausgekommen sind. Wird aber nur ein kurzer Post.
Tja, "DAS OMEN" wurde ja auch wieder ausgeschlachtet, indem man den Zuschauern mit "DAS ERSTE OMEN" eine schlecht gemachte Vorgeschichte zum Originalfilm präsentierte. Nicht zu vergessen auch der erste Teil der 'neuen' EXORZIST-Trilogie "DER EXORZIST - BEKENNTNIS". Die Leute in Hollywood können einfach nicht die Finger von den Originalfilmen lassen...
Mir fallen spontan nur zwei Horrorfilme ein, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, die man sich (auch mehrmals) anschauen kann: "M3GAN" und "ABIGAIL"
Vielleicht erstelle ich mal einen Thread mit den wenigen, wirklich guten Horror-Filmen, die in den letzten zwei bis drei Jahren herausgekommen sind. Wird aber nur ein kurzer Post.
Mir fallen spontan nur zwei Horrorfilme ein, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, die man sich (auch mehrmals) anschauen kann: "M3GAN" und "ABIGAIL"
Tja, "DAS OMEN" wurde ja auch wieder ausgeschlachtet, indem man den Zuschauern mit "DAS ERSTE OMEN" eine schlecht gemachte Vorgeschichte zum Originalfilm präsentierte.
Ich hätte heulen können, als ich den Trailer gesehen habe ... Sie hätten damals bereits nach dem ersten Teil aufhören sollen. Der zweite ging noch halbwegs, aber der dritte war schon jenseits von allem. Aber immer, wenn man glaubt, dass es nicht noch tiefer gehen kann, kommt jemand mit einer Schaufel daher ...
An den jüngeren Schauspielern wäre ja nichts zu meckern gewesen. Warum nicht mal was Neues versuchen?
Allerdings scheitert es an den gewählten Charakteren. Die wirken, als hätte man eine neue Pop-Band gecastet. Alle weiche Haut, glatt rasiert, trainiert und hübsch.
Mit einem jungen Ron Perlman oder Peter Dinklage hätte es viel besser gepasst. Vor allem, wenn man sich die Hintergrungsstorys der Protas anschaut. Dass sie aus einem ausbeuterischen System fliehen. Dass sie vorher in üblen Zuständen gelabet haben ... all das nimmt man den modelartigen Schauspielern nicht ab.
Allerdings scheitert es an den gewählten Charakteren. Die wirken, als hätte man eine neue Pop-Band gecastet. Alle weiche Haut, glatt rasiert, trainiert und hübsch.
Mit einem jungen Ron Perlman oder Peter Dinklage hätte es viel besser gepasst. Vor allem, wenn man sich die Hintergrungsstorys der Protas anschaut. Dass sie aus einem ausbeuterischen System fliehen. Dass sie vorher in üblen Zuständen gelabet haben ... all das nimmt man den modelartigen Schauspielern nicht ab.
Ja, das ist ein guter Punkt, den ich vergessen hatte zu erwähnen. Hauptsache stylish - ob's zur Handlung passt, ist Nebensache. Im Leben geht es primär darum, gut auszusehen. Das ist ganz wichtig ...
Für mich waren Teil 5 und 6 derbe Enttäuschungen, die das Alien selbst völlig vernachlässigt haben. Das hat sich Ridley Scott meiner Meinung auch verdient, dass seine Storyline mit Prometheus und Covenant so floppte, dass es nicht mehr so weiterging. Will er Filme über Androiden oder ausserirdische Erschaffer machen, dann soll er sich doch eine völlig neue Geschichte ausdenken und nicht den Alien Franchise dafür "hijacken". Schaut euch die letzten Minuten von Covenant an, dann habt ihr alles vom eigentlichen Alien gesehen. So, der Rant musste jetzt mal sein.
Mein Alien Filmranking ging ganz chronologisch nach unten. Teil 7 änderte das endlich. Ich würde Romulus sogar an meine 4. Stelle setzen. Es wird jetzt nicht viel Neues erzählt, aber für Einsteiger sicher ein guter Anfang, der Lust auf mehr Alien Filme macht. Und doch nervt mich wieder der Ridley Scott Einfluss mit seinem "Black Goo". Aber egal, es war schon ein besserer, spannenderer Horrorfilm, der gar nicht mal so blutig ist.
PS: Es ist auch wieder mehr Retro. Bei der Technik im Raumschiff sind wieder mehr Knöpfe anstatt Touch Screen. Und es wurde wieder mit mehr Animatronics anstatt CGI gearbeitet. Bis auf eine Ausnahme, aber da schaut man mal gekonnt hinweg^^ Und ohne zuviel zu spoilern, da steckt wirklich ein Mensch drin in diesem Kostüm. Das ist kein CGI.
Hmm, sehe ich nicht so. Meine Favoriten sind 1 und 2. Dann kommt wieder ein ewiger Aufguss der selben Geschicht. Für mich haben Prometheus und Covenant einen gewissen frischen Wind reingebracht, zwar weniger Horror, aber mehr Philosophie. Fand ich cool. Wenn Romulus gestreamt wird, schaue ich bestimmt mal rein, aber man muss nicht den gleichen Film 6 mal drehen. Oder das selbe Lied 12 mal rausbringen....
Ist ja längst nichts neues mehr, einen Kultfilm mit flotten Nachfolgestories auszuschlachten.
Einen zweiten Teil zu drehen ist ja seit je her ein schwieriges Erbe.
Bei Terminator 2 fand ich es sehr gelungen.
Beim Dritten gefiel mir die Endzeitstimmung.
Mag ernüchternd klingen, aber es gefällt mir irgendwie, wenn einem Hype immer mehr die Luft ausgeht.
Nun ich guck mir auch immer mal ein B-Movie an, weil ich eben ein Genreliebhaber bin.
Zurück zu den Aliens.
Warum nicht selbst zur Feder greifen um ein Fanfiction zu kreieren?
Oder wie wäre es mit Pen and Paper?
Natürlich ist die Amateurpräsens dort recht hoch, doch dann haben wir es doch selbst in der Hand.
Und erleben echte Abenteuer.
Warum immer nur Zuschauer sein, wenn man dann ein echter Akteur ist?
Das Horrormagazin Virus gab zu dem Alienrollenspiel eine gute Kritik.
Es gibt ja paar nette kleine Fanfilme. Lohnt sich auch mal ein kleiner Blick.
Ich selbst bin ja auch langsam von den Facehuggern übersättigt. Wegen mir könnte man nächstes Mal diesen Zyklus einfach überspringen, damit mehr Zeit übrig für was anderes ist. Bei Prometheus und Covenant aber ging es mir dann doch zu weit das eigentliche Alien fast komplett durch andere Kreaturen zu ersetzen. Das ist bald wie Robin in einem Batmanfilm allein auftreten zu lassen und die Hauptfigur ist Alfred.
Die jüngeren Schauspieler haben mich zum Glück nicht gestört. Nur manche wiederverwendete Sprüche wie: Get away from her, you XXX ^^
Habe dazu eine weitere Idee.
Wie wäre es mit einem Fanfiction, wo das Zusammenleben mit Menschen und den Aliens klappt, irgendwie.
Die Aliens sind ja intelligent, also haben sie ja auch die Fähigkeit mit anderen Spezien zu kommunizieren, oder?
Was ich an den Monstern so schätze ist ihre Konsequenz.
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